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- Gewicht: 6 kg
Gipsgrund - Hoch deckender, weißer Grundanstrich für BEECK Innensilikatfarben
Lösemittelfreie Silikat-Grundierung nach VOB/C DIN 18363 2.4.1. im Innenbereich. Ohne Strukturkorn. Geeignet für Gips, Gipskarton und Kunstharzputze sowie für tragfähige, fest haftende Altanstriche auf Dispersionsbasis. Reduziert Untergrundeinflüsse und dient als Verkieselungsbrücke.
Zusammensetzung:
- Einkomponentiges Silikat-Acrylat-System
- Verkieselungsfähige mineralische Füllstoffe
- Weißpigment Titandioxid
- Organischer Anteil < 5% (VOB/C DIN 18363 2.4.1)
- Lösemittelfrei
Eigenschaften:
- Anwendung im Innenbereich
- Hoch deckend weiß und rationell
- Erlaubt flecken- und ansatzfreie Mineralanstriche mit hoher Farbsättigung, auch unter kritischen Licht- und Objektbedingungen
- Egalisiert stark und ungleichmäßig saugende Untergründe
- Haftbrücke für verkieselungsschwache und gipshaltige Untergründe
- Hohe Wasserfestigkeit
- Diffusionsoffen und sorptionsfähig
- Nicht brennbar
Farbe:
- Weiß
Verbrauch:
Der Verbrauch liegt für glatte, normal saugende Untergründe bei ca. 0,14 L BEECK Gipsgrund fein pro m² und Arbeitsgang. Untergrundbedingte Verbrauchsabweichungen durch Musterfläche am Objekt ermitteln.
Untergrund & Vorbereitung:
Gipskartonplatten:
Auf fachgerechte Montage und geforderte Oberflächengüte und Ebenheitstoleranzen unter den gegeben Objektbedingungen achten (VOB/C sowie Qualitätsstufe 3 bzw. 4 nach Merkblatt Nr. 2, Bundesverbandes der Gipsindustrie e.V.). Vollflächiger Grundanstrich mit BEECK Gipsgrund fein. Für einheitliche Oberflächen sowie zur Absicherung gegen Fugenrisse ist ein vollflächig verklebtes Wandvlies empfehlenswert.
Kalk-Zementputz (PII), Zementputz (PIII), Gipsputz, Kalk-Gipsputz, Gipsstuck:
Putz auf Trocknung und Festigkeit prüfen. Sinterhaut auf massivem Kalkputz mit BEECK Ätzflüssigkeit entfernen oder abschleifen, Dünnschichtputze, Gips und Verbundsysteme nicht ätzen. Saugende oder oberflächlich kreidende, jedoch tragfähige Kalkputze mit BEECK SOL-Fixativ, verdünnt mit 2 Teilen Wasser, festigen. BEECK Gipsgrund fein auf gipshaltigen Untergründen einsetzen.
Kalksandstein, Backstein, Beton, Kunstharzputz:
Auf Saugfähigkeit, Feuchteschäden und Ausblühungen (z. B. Salzränder) prüfen. Reinigen, mürbe Fugen ausbessern. Saugende Flächen mit BEECK SOL-Fixativ, verdünnt mit 2 Teilen Wasser, einlassen. Trennmittelreste auf Beton mit BEECK Schalölentferner nach Werksvorschrift abwaschen und mit klarem Wasser nachspülen. Benetzbarkeit des gereinigten Untergrundes durch Aufsprühen von Wasser prüfen.
Altanstriche:
Auf Tragfähigkeit prüfen und bemustern, mit BEECK Gipsgrund fein grundieren. Leim- und Temperafarben komplett abwaschen. Kreidende Mineralanstriche abbürsten. Matte, tragfähige Dispersionsanstriche reinigen, Ölfarb-, Lack und Latexanstriche abbeizen oder abschleifen. Kritische Altanstriche bemustern, auf Verträglichkeit prüfen.
- Ungeeignete Untergründe sind ausblühfähige, minderfeste und nicht alkalibeständige Untergründe, z. B. Holzwerkstoffe (MDF, OSB) und Lehm. Kritische und unbekannte Untergründe grundsätzlich bemustern und auf Verträglichkeit prüfen.
- Mangelhafte Untergründe erfordern ein differenziertes Vorgehen. Salz- und feuchtebelastete Flächen, Kellerwände und Sockelbereiche mit einem Sanierputz ausrüsten.
Weitere Verarbeitung:
Detaillierte Hinweise zur Verarbeitung und zu Sicherheitsmaßnahmen findest Du als Download im technischen Merkblatt, sowie im Sicherheitsdatenblatt. Beachte unbedingt die darin enthaltenen Anweisungen zum Anstrichaufbau, zur Sicherheit und Vorgehensweise bei der Verarbeitung von Gipsgrund fein.
Beeck´sche Farbwerke - Mineralfarben seit 1894
1894 begann der Firmengründer Ludwig Beeck in Breslau mit der Entwicklung und Herstellung reiner, verkieselungsaktiver Mineralfarben auf der Basis von Wasserglas. Eine untrennbare Verbindung zwischen Anstrich und mikroporösem Untergrund gelang ihm mit BEECK Reinkristallin, einem Mineralfarbsystem, das für besonders wertvolle, historische Bausubstanzen im Innen- und Außenbereich geeignet ist. Diese Originalrezepturen sind auch heute noch im Bereich der Baudenkmalpflege in Anwendung und überzeugen durch große Farbtonvielfalt und enorme Haltbarkeit.
Während des Baubooms der Fünfziger- und Sechzigerjahre, als Kunstharzdispersionsfarben als günstiges Massenprodukt den Markt eroberten, blieben die Beeck´schen Farbwerke ihrer Philosophie der Naturfarben treu. Mineralfarben gerieten beinahe in Vergessenheit und Bauschäden, verursacht durch die Fehlanwendung von Kunstharzen auf porös-mineralischer Bausubstanz, nahmen zu.
Die Bautradition hat sich in den vergangenen Jahrzehnten geändert und mit ihr die Anforderungen an qualitativ hohe und moderne Anstrichstoffe. Seit der Firmengründung wurde konsequent mit natürlichen Rohstoffen wie Bienenwachs, Leinöl, Dammar und Milchkasein gearbeitet. Bis heute bietet BEECK ein ausgesuchtes Produktsortiment an Farben, das höchsten Ansprüchen gerecht wird.
Gründe genug sich für Mineralfarben von Beeck zu entscheiden.